43. Lichtbilderabend „Schinkelplatz und die Bauakademie“

Die Reihe der Lichtbilderabende wird fortgesetzt: Der 43. Lichtbilderabend „Schinkelplatz und die Bauakademie“ findet am Mittwoch, 27. April 2015, 18:30 Uhr, in der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall (Hofgebäude, 2. Stock) am Schloßplatz statt. Wer anschließend noch Interesse am weiteren Austausch hat: Ab 20:30 Uhr ist im wiedereröffneten Restaurant Schwalbennest im Nikolaiviertel (Rathausstraße Ecke Poststraße) ein Tisch reserviert. Zum Hintergrund der Lichtbilderabende: Das Bürgerforum Berlin bietet seit 2012 die Lichtbilderabende an, um die Kenntnis des Berliner Stadtkerns zu vertiefen und zu publik zu machen. An jedem vierten Mittwoch eines Monats – außer im Juli und Dezember – stehen eine Straße oder ein Platz des Stadtkerns im Mittelpunkt. Die Abende bringen erstmals alle relevanten Kartenausschnitte und die meisten der dem Referenten vorliegenden Photographien zum jeweiligen Ort zusammen. Die 129 Gassen, Straßen und Plätze des Stadtkerns werden in 53 Lichtbilderabenden präsentiert – der visuelle Rundgang durch die Altstadt endet im Frühling 2017. 

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Symposium „DRESDEN POTSDAM FRANKFURT. Die Renaissance der Altstädte in Deutschland seit 1990“.

Einladung zum Symposium „DRESDEN POTSDAM FRANKFURT. Die Renaissance der Altstädte in Deutschland seit 1990“
Ziel des Symposiums ist es, angesichts der drei spektakulärsten deutschen Altstadterneuerungen in Potsdam, Dresden und Frankfurt die unterschiedlichen Erfahrungen, Strategien und politischen Konstellationen zu vergleichen und zu diskutieren. Maßgebliche Vertreter der Rekonstruktionen des Dresdner Neumarkts, des Potsdamer Alten Marktes und des Frankfurter DomRömers werden die Geschichte und die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren. Es geht um den Versuch, trotz unterschiedlicher Ansätze und Voraussetzungen das Gemeinsame einer Renaissance der Altstädte herauszuarbeiten.
Termin: Freitag, 3. Juni 2016, 15-20 Uhr 
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin 
Eintritt frei (Spende in bar von mindestens 5 EUR erbeten) 

Symposium_DRESDEN POTSDAM FRANKFURT_2016-06-03

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42. Berliner Lichtbilderabend am Mittwoch, 23. März 2016, 18:30 Uhr

Der 42. Berliner Lichtbilderabend am Mittwoch, 23. März 2016, 18:30 Uhr, behandelt den Werderschen Markt, die Werderstraße und den zugehörigen oberen Abschnitt der Oberwallstraße sowie die Gassen im Umfeld der derzeit viel diskutierten Friedrichwerderschen Kirche: Werdersche Rosenstraße, Falkoniergasse und Niederlagstraße. Die Kirche selbst steht nicht im Mittelpunkt des Vortrags.
 
Ort: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall (Hofgebäude, 2. Stock) am Schloßplatz
 
Der 43. Lichtbilderabend am 27. April 2016 behandelt den Schinkelplatz und die Bauakademie.

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Aktuelle Termine


Tag der Offenen Tür im Nicolaihaus am 20.3., 11-17 Uhr
Brüderstraße 13, Berlin-Mitte


Eröffnung einer Ausstellung zur Arisierung der Berliner Mitte in New York am 29.3., 18 Uhr – für Weltreisende
Ort: Leo Baeck Institut, 15W 16th street


4. Stadtforum 2016 „Berlins neue Gründerzeit: Alle wollen wohnen“
Datum: Montag, 4.4.16, 18-20.30 Uhr
Ort: Tempodrom, Kleine Arena, Möckernstraße 10, 10963 Berlin
Es sprechen und debattieren: Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt / Prof. Dr. Heinz Bude, Universität Kassel / Prof. Arno Brandlhuber, brandlhuber+ / Uli Hellweg, HELLWEG URBAN CONCEPT / Jens-Holger Kirchner, Bezirksstadtrat Pankow / Snezana Michaelis, Mitglied des Vorstandes der Gewobag / Susanne Walz, L.I.S.T. GmbH / Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg / Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär Bauen und Wohnen
Es ist keine Anmeldung erforderlich! 


Vortrag zum Molkenmarkt im Rahmen der Online-Datenbank zum Berliner Stadtkern von Lutz Mauersberger und Benedikt Goebel
Datum: Donnerstag, 7.4.16, 19 Uhr
Ort: Berlin-Saal der ZLB, Breite Straße


 Eröffnung der Säulenausstellung des Bürgerforum Berlin „MITTE! – Stadtgeschichte und Stadtdebatte“ im Abgeordnetenhaus
Datum: Mittwoch, 13.4.16, 18 Uhr
siehe Attachment


DENKMAL DIGITAL. 30. Berliner Denkmaltag
Datum: 15.4.16, 9:30-19 Uhr
Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Straße des 17. Juni 152, Hörsaal A053
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/berliner_denkmaltage/


Vortrag „Archäologische Befunde aus der Frühphase der Stadtwerdung Berlins. Die Grabung an der Klosterstraße“ von René Bräunig im Colloquium der LGV.
Datum: Dienstag, 19.4.16, 18:15 Uhr
Ort: Marstall (Hofgebäude, 2. Stock) am Schloßplatz


 

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Aktuelle Links


Sehr lesenswertes Interview mit Prof. Dr. Matthias Wemhoff in der BERLINER ZEITUNG:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mit-dem-schloss-bekommt-berlin-wieder-ein-zentrum-23677852


Schinkels Erbe in Berlin – ein Trauerfall? Neuer Radiobeitrag zur Friedrichwerdersche Kirche. Der Beitrag ist 25 Minuten lang – das ist eine andere Qualität als die üblichen Fünfminutenbeiträge. Peter Lemburg kommt zu Wort, Pfarrer Frielinghaus, Antje Kapek, Jörg Haspel. Geisel, Lüscher und Spallek haben ein Interview verweigert.
http://mediathek.rbb-online.de/radio/Kulturtermin/Schinkels-Erbe-in-Berlin-ein-Trauerfal/kulturradio/Audio?documentId=34007292&topRessort=radio&bcastId=9839182
Verfügbar leider nur bis 17.03.16


Ausbau des Straßenbahnnetzes. Eine Forderung des SPD-Fachausschusses Mobilität:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/mit-der-strassenbahn-zum-zoo-und-nach-spandau-23663628?dmcid=sm_fb_p


3D-Modell Potsdam von Andreas Hummel:
http://potsdam.damals-heute.de/potsdam/nikolaikirche-suedseite-1850/panoramazeitreise/efb46aa26680ae309a9e7714238c146d/
Die Visualisierungen von Andreas Hummel sehen großartig aus! Ihre Betrachtung im Browser funktioniert intuitiv und sehr zügig.


 

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Argumente für die Mitte. Argumente der Planungsgruppe Stadtkern für die Zukunft der Berliner Mitte

In der Auseinandersetzung mit dem Stand der Diskussion, der Planungshaltung und den konkreten Planungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz hat die Planungsgruppe Stadtkern im Bürgerforum Berlin e.V. die wichtigsten Fragestellungen und Argumente für die Mitte zusammengestellt. Diese sollen dazu beitragen, den Stadtdialog zu versachlichen.

Planungsgruppe Stadtkern_Argumente fuer die Mitte_2015-05-12

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Petition für eine schöne und historische Berliner Mitte!

Das Bürgerforum Berlin engagiert sich bekanntlich für ein neues Stadtquartier mit attraktiven Straßen und Plätzen in der Berliner Mitte. Wir befürworten zeitgemäße Wohn-, Geschäfts- und Kulturhäuser auf den Verkehrs- und Freiflächen des Stadtkerns und schlagen eine Orientierung am Stadtgrundriss der 1920er Jahre vor. Bitte unterstützen Sie in diesem Sinne eine aktuelle Petition der Berliner Bürgervereine für eine schöne und historische Mitte. Ihre Unterstützung benötigt keine Anmeldung bei der Plattform http://www.change.org und dauert nur wenige Sekunden:

Petition der Bürgervereine für eine schöne und historische Mitte

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Karte der verlorenen Gotteshäuser in der Berliner Mitte

In der Karte sind zu den einzelen Standorten verlorener Gotteshäuser innerhalb der rot eingezeichneten Akzisemauer sowohl Zeichnungen von Lutz Krause, die das ehemalige Gotteshaus im heutigen Stadtraum vor Augen stellen, als auch Thumbnails historischer Fotografien der Gotteshäuser verknüpft.   

Autor: Ralph Bauer

Die Ausstellung läuft noch bis zum 22. November in der St. Thomas-Kirche in Berlin-Kreuzberg.

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Der Kaiser hat ja nichts an! Grundsätzliche Kritik am Dialogprozess „Alte Mitte, Neue Liebe“

 

Das Ende der ersten Phase der angeblichen Stadtdebatte zur Berliner Mitte war Anlaß, Resummee zu ziehen. Der vom Senat grundsätzlich falsch angelegte Dialog hat bislang keinerlei Fortschritt der festgefahrenen Debatte gebracht. Die Kritik der Planungsgruppe Stadtkern gibt etliche Hinweise für eine Neuausrichtung.

Die Kritik der Planungsgruppe als PDF:

Planungsgruppe Stadtkern_Der Kaiser hat ja nichts an_2015-07-14

Bericht des Tagesspiegels:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/streit-um-die-alte-mitte-in-berlin-alte-mitte-in-berlin-sinnlose-verschwendung-oeffentlicher-mittel/12068702.html

 

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Harald Bodenschatz: DREI THESENBLÖCKE ZUR HISTORISCHEN MITTE BERLINS

Beitrag zum Fachkolloquium 1 der „Stadtdebatte ‚Berliner Mitte 2015. Alte Mitte – neue Liebe’“ am 15.06.2015

  1. Thesenblock

Wenn ich von historischer Mitte spreche, meine ich damit dasjenige Stadtgebiet, das im Mittelalter besiedelt war. Das für dieses Verfahren ausgewählte weitaus kleinere Gebiet, der Freiraum am Fernsehturm, ist historisch, mit Verlaub gesagt, unsinnig – denn bis vor 50 Jahren war es kein klar unterscheidbares Gebiet, sondern untrennbarer Teil der Berliner Mitte. Diese Auswahl gäbe nur dann einen Sinn, wenn man, was ich niemandem unterstelle, die 750 Jahre Geschichte vorher vergessen möchte. Der große Freiraum entstand erst nach dem Bau der Mauer, als die Mitte zum Stadtrand von Ost-Berlin wurde. Zudem hat die Auswahl eine fatale strategische Konsequenz: Sie verstärkt die Konfrontation der sich inzwischen herausgebildeten Lager statt sie aufzulockern.

  1. Thesenblock

Die historische Mitte heute ist vor allem das Produkt der beiden sehr unterschiedlichen Diktaturen auf deutschem Boden. Das gilt für die in europäischer Perspektive einzigartige Geringschätzung der alten Stadt, das gilt für die Produktion der vielen Freiräume und Brachen, die der Enteignung privaten Immobilieneigentums geschuldet sind, und das gilt für den radikal autogerechten Umbau der Mitte, der ebenfalls im europäischen Vergleich außerordentlich ist. Das Ergebnis ist eine Mitte mit verstümmelter Geschichte, eine zerstückelte Mitte, die in sich und mit ihren benachbarten Quartieren schlecht vernetzt ist.

  1. Thesenblock

An diesem Wochenende konnten viele erahnen, dass das Humboldtforum, ob es gefällt oder nicht, die Berliner Mitte tief greifend verändern wird. Wie übrigens schon das barocke Schloss der Hohenzollern, das dazu beigetragen hat, das alte Berlin in den Schatten zu stellen, zu vernachlässigen, abzuwerten. Doch was bedeutet der neue staatliche Großbau heute für die historische Mitte? Er zeigt zunächst, dass die nördliche Spreeinsel sich dynamisch verändert, während die übrige Mitte historische ihren Sinn verloren hat, stagniert, zurückbleibt.

Aus den drei Thesenblöcken lassen sich drei Schlüsselaufgaben ableiten:

  1. Die gesamte historische Mitte sollte wieder zusammengefügt und mit einer neuen Sinnstiftung reurbanisiert werden.
  2. Die autogerechte Mitte sollte in eine fußgängerfreundliche Mitte transformiert werden.
  3. Die Mitte sollte an die gesamten etwa 800 Jahre Geschichte erinnern, nicht nur an die letzten 50 Jahre.
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