Die Planungsgruppe Stadtkern im Bürgerforum hat gute Argumente für die Berliner Mitte und gegen die gängigen „easy answers“ der Freunde des modernen Städtebaus zusammengestellt. Die Lektüre dieser Argumentation ist die ideale Vorbereitung auf den debattenreichen Sommer, der vor uns liegt: Am 15.6., 22.6., 27.6. und 5.9. wird öffentlich über die Zukunft der Berliner Mitte diskutiert werden (http://stadtdebatte.berlin.de).
Die Berliner wissen wenig über die Mitte ihrer Stadt: weder wo sie liegt, noch wie alt sie ist, wie sie vor 1933 ausgesehen hat und was heute von ihr noch übrig ist. Und erst recht besteht in der Berliner Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung Unklarheit darüber, wie Berlin mit seiner Mitte künftig umgehen sollte.
Das Bürgerforum Berlin e.V. greift diese Tatsache auf. An acht Vortrags- und Diskussionsabenden stellen sich Fachleute dem Gespräch. Ausgehend von den zurückliegenden vier Abenden, die dem „Blick zurück“ gewidmet waren, richten sie im Mai und Juni den „Blick nach vorn“. So werden Fragen des Verkehrs, Planungen der neuen Mitte, Fragen der Umsetzung und eben der möglichen Zukunft des Zentrums diskutiert. Die Veranstaltungen bauen aufeinander auf, können aber auch einzeln besucht werden. Der Eintritt ist frei (Spende erbeten).
Ort:“Berlin-Saal” der ZLB in der Breiten Straße 36 (2. OG)
Nächster Termin:
19.05.2015 (18.30-20.30 Uhr)
Bodo Fuhrmann (Verkehrsplaner): „Fragen des Verkehrs“
Mitte April 2015 hat das Bürgerforum am Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus seine Open-Air-Ausstellung zur Berliner Mitte eröffnet.
Vor Ort erwartet Sie eine bilderreiche Ausstellung mit den wichtigsten Informationen zur Geschichte der Berliner Mitte. Sie ist bis Ende August 2015 zugänglich.
Die Ausstellung ist ein Beitrag des Bürgerforums zur „Stadtdebatte Berliner Mitte 2015“ des Berliner Senats: http://www.altemitte-neueliebe.de
Wie eine attraktive Stadt aussieht, ist kein Geheimnis. Der Weg dahin ist aber mit so vielen Fallstricken versehen, dass seit 1905 keine einzige attraktive Stadt neu entstanden ist – weltweit. Die Prinzipien einer schönen Stadt zeigt dieser Film auf spielerische Art und Weise. So wird das ernste Thema kurzweilig und vor allem aber mit Staunen machender Klarheit vermittelt. Die sechs Prinzipien attraktiver Städte lauten:
1) Organisierte Komplexität: weder zu regelmäßig, noch zu chaotisch!
2) Dichtes Leben auf den Straßen und Plätzen!
3) Kompaktheit, d.h. kleine Plätze – ein guter Platz ist nicht viel größer als 30 m im Durchmesser!
4) Orientierung und Unübersichtlichkeit!
5) Häuser sollten in der Regel nicht mehr als fünf Stockwerke aufweisen. Hochhäuser sollten weithin anerkannte Werte repräsentieren!
6) Lokale Besonderheiten sind zu wahren und zu pflegen!
Der Schaffung attraktiver Städte stehen vor allem zwei Probleme entgegen:
A) Eine intellektuelle Konfusion über die objektive Schönheit der Städte!
B) Mangel an politischem Willen bzw. politischer Unterstützung für das Anliegen, schöne Städte zu bauen!
Hinter dem Film steht die „School of Live“ – keine Sekte, die das Leben lehrt, sondern eine im Jahr 2008 von dem international anerkannten Intellektuellen Alain de Botton in London gegründete Institution zur Weltverbesserung.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktionale Cookies
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.